Würzburg verdankt seinen Aufstieg der verkehrsgünstigen Lage am Main. Die Stadt wird vom Marienberg mit seiner massiven Festung beherrscht, die bis 1719 auch Wohnsitz der Würzburger Fürstbischöfe war. Die Fürstbischöfe führten zusätzlich den Titel der Herzöge von Ostfranken, waren also geistliche und weltliche Herrscher zugleich. Würzburg ist eine Stadt des Barock, die den Höhepunkt der von den Fürstbischöfen initiierten Bautätigkeit im 18. Jahrhundert erlebte – durchaus zum Leidwesen der Bevölkerung, die für die Selbstdarstellung der Fürstbischöfe hohe Steuern bezahlen musste. Es gibt unzählige barocke Baudenkmäler oder auch Gebäude aus romanischer oder gotischer Zeit, die später dem barocken Zeitgeschmack angepasst wurden. Sie alle zu nennen und zu beschreiben ist an dieser Stelle unmöglich.

1814 fiel das Großherzogtum Würzburg an das Königreich Bayern. Im Zweiten Weltkrieg wurde die Innenstadt von Würzburg noch am 16. März 1945, also ganz kurz vor Kriegsende, zu 90% zerstört.

Würzburg ist ein bedeutender Bahnknotenpunkt im Regional- und Fernverkehr. Die Schnellfahrstrecke Hannover - Würzburg endet hier. Zugleich ist Würzburg der Ausgangspunkt der Frankenbahn (KBS 780) Würzburg – Heilbronn – Stuttgart und wird deshalb auf BWBahnfans beschrieben.